D, Deep Water und Moby Dick

Die Dezember-Novitäten aus dem Hause Splitter sind gestern bereits angekommen:

D – Mister Caulard

Der dritte und abschließende Band der Vampirgeschichte, über die Markus Dewes im Tagesspiegel treffend schrieb:

"Ruppig, subversiv und trotzdem charmant: Der Vampir-Dreiteiler „D“ rettet ein Genre vor der totalen Verkitschung."

D Mister Caulard Comic

Hier gibt es einen Trailer zur Serie


Elfen Band 6: Der Auftrag der Blauelfen – Der Start des neuen Zyklus. Die tollen Artworks und die schnelle Erscheinungsweise (alle 2 Monate erscheint ein neuer Band, jedesmal von einem anderen Zeichner) kommen bei unseren Lesern extrem gut an, und so hat sich die Serie in kurzer Zeit zu einer beliebten Fantasyserie unseres Ladens entwickelt. Bemerkenswert: während viele Fantasyserien eher vom männlichen Publikum gelesen werden, ist diese Serie wie zB. auch Die gläsernen Schwerter oder Saga bei vielen Frauen ein Volltreffer.

Elfen Band 6 Comic

Weitere Serienfortsetzungen:

Ramiro Band 2 – Gesamtausgabe

Thorgal Band 22 – Im Land der Riesen

Luuna Band 6 – Die Königin der Wölfe

Ramiro Gesamtausgabe 2Thorgal Band 22 ComicLuuna 6 Comic

Die Vier von der Baker Street 5 – Das Erbe von Professor Moriarty

Zombies-Nechronologien Band 1 – Die Elenden – Spin-Off zur Serie Zombies

Izunas Band 1: Kamikagushi – Spin-Off zur Serie Die scharlachroten Wolken Eye-Candy!

Die Vier von der Baker Street ComicZombies Nechronologien 1 ComicIzunas 1 Comic

 

 

Moby Dick

Nach Der Seewolf eine weitere Graphic-Novel-Adaption eines Literaturklassikers bei Splitter. Und ich kann schonmal verkünden – der Band sieht wahnsinnig gut aus. Analoges, handgemachtes Artwork (koloriert wurde am Computer, aber die Zeichnungen selbst sind noch sehr schön erkennbar, da die Linien nicht 'clean' getuscht wurden), bei dem man fast noch die Radiergummikrümmel zwischen den Finger spürt. Ich weiß schon, was ich heute Abend lesen werde.

Moby Dick Graphic Novel Comic

 

Deepwater Prison Bd. 1: Konstellation

Hier kommt die neue Serie von Christophe Bec und Stefano Raffaele, dem Dreamteam aus Prometheus und Pandemonium. Ich habe es mir nicht nehmen lassen, den Band gestern gleich zu lesen. Die auf drei Teile angelegte Geschichte ist spannend und eröffnet eine große Bühne mit gleich drei Ereignissen bzw. Story-Komponenten. Zum einen geht es um ein Hochsicherheitsgefängnis 900 Meter unter der Meeresoberfläche und deren Insassen, zum anderen um eine Havarie auf einer nahegelegenden Bohrinsel, die eine Katastrophe mit extrem großen Auswirkungen auf die Umwelt auslöst, zum dritten gibt es im Wasser riesige und offenkundig bösartige Kreaturen. Diese drei Dinge werden erzählerisch recht geschickt über die Figur einer Regierungsbeamtin, die die Havarie untersuchen soll, dazu aber Zwischenstation in dem Tiefseegefängnis machen muss, miteinander veknüpft. Ich bin mir allerdings nicht sicher, ob man diese Gefängnis/Katastrophen/Horror-Creature-Story-Mashup in nur drei angekündigten Bänden befriedigend erzählen kann, oder ob uns eine ähnliche Verfahrensweise wie bei Prometheus erwartet, wo die Serie von drei auf sechs und dann auf dreizehn Bände verlängert wurde. Wer mit langen Serien kein Problem hat, kann ohne Bedenken mal reinlesen. Lesern, die eher kürzere Serien mögen, sollten mal abwarten und sich ev. besser erstmal Heiligtum oder Pandemonium ansehen, das sind beides absolut runde Erzählungen.

Deepwater Prison Comic

Zeichner und Autor verzichten in Deepwater Prison wie auch in einigen anderen Werken auf tiefschürfende Charakterentwicklungen der Protagonisten, im Vordergrund stehen wieder eher die Ereignisse als die Menschen, insofern wirkt die Geschichte erstmal auch ein wenig out-of-time, wie ein Genre-Film aus den 90ern, erreicht dabei aber auch nicht ganz die erzählerische Experimentierfreudigkeit wie Prometheus, über die ich hier im Blog vor immerhin vier Jahren ausführlich geschrieben hatte. Andererseits hat Bec immer wieder den Dreh raus, dieses 'ich will unbedingt wissen wie es weiter geht" Gefühl beim Leser einzustellen. Band 1 ist damit erstmal coole, solide Unterhaltung mit starken Bildern für Genre- oder Autoren-Fans, nicht mehr, aber auch nicht weniger, und man darf gespannt sein wie es weiter geht.

 

Scotland Yard

In der Reihe Splitter Double erscheinen Doppelalben mit meistens (nicht immer) abgeschlossenen Geschichten. Der neuste Band dieser Kategorie lautet Scotland Yard, und entführt uns in das viktorianische London des späten 19. Jahrhunderts.

Scotland Yard Comic

Pressetext Splitter:
London 1890. Inspektor Tobias Gregson ist ein aufstrebender Beamter von Scotland Yard. Doch wird seine Karriere gleichsam durch sein zu humanistisches und sensibles Gemüt behindert wie auch durch seinen Vorgesetzten Lestrade, der sich nicht selten an ihm abreagiert.
Als ein Gefangentransport aus dem Ruder läuft, wird Gregson dafür verantwortlich gemacht und aufs Abstellgleis geschoben. Ein Verweis, der sich schnell als Gelegenheit eröffnet, seinen wahren Wert vor dem großen Boss, Commissioner Fix, unter Beweis zu stellen. An der Spitze eines recht ungewöhnlichen Teams, bestehend aus einem Straßenjungen und ehemaligen Informanten von Sherlock Holmes, einem Psychiater mit absonderlichen Methoden sowie seinem kuriosen Assistenten, wird Gregson eine Allianz mit dem Teufel eingehen: Er will mit der Londoner Unterwelt kooperieren, um zwei extrem gefährliche Irre zu jagen, die das Fiasko des Gefangenentransfers zur Flucht genutzt hatten. Zwei Wahnsinnige, die den Londoner Bürgern die Bedeutung des Wortes Schrecken lehren sollen…