In der Strafkolonie

In der StrafkolonieKafkas Geschichten wirken meist surreal. Das gilt auch für seine Erzählung In der Strafkolonie. Aber in Zeiten, in denen nicht nur Diktatoren von Bananenrepubliken, sondern auch Präsidenten der USA Foltermethoden wie Waterboarding für legitim halten, bekommt die Geschichte einen anderen Charakter. In Kafkas Strafkolonie wird einem Reisenden ein Folterinstrument vorgeführt, dessen Technik der amtierende Offizier zu loben nicht müde wird. Man weiß nicht, was man widerlicher finden soll: Die perfide Technik des Instruments, das einen Menschen in zwölf Stunden systematisch zu Tode foltert, oder die Begeisterung, mit der der Offizier es anhimmelt.

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Packeis

PackeisDie krassesten Stories schreibt doch immer noch das Leben selbst, wie z.B. in dieser Lebensgeschichte. Der erste Mann am Nordpol war Metthew Henson, der dafür Zeit seines Lebens nicht gerühmt wurde – weil er Afroamerikaner war und im Schatten des rücksichtslosen Forschers Peary stand.

Autor und Zeichner Simon Schwartz erregte bereits mit seiner autobiografischen Geschichte "Drüben" einiges an Aufmerksamkeit. Darin erzählt er, wie er mit seinen Eltern aus der DDR nach Westdeutschland ausgewandert ist. Ich schätze "Drüben" besonders, weil es zum einen nicht das Leben in der DDR als "Realfunny" darstellt, wie z.B. viele deutsche Filmemacher dies mit einer gewissen Portion Überheblichkeit getan haben. Zum anderen verzichtet der Autor auf Schwarz-Weiß-Malerei, und zeichnet ein authentisch-wirkendes und sehr persönliches Bild der Situation. Bereits in der vierten Auflage liegt dieses Buch vor, die aktuelle Edition enthält acht Bonusseiten. Wer eine  ältere Ausgabe hat, kann sich die zusätzlichen Seiten auch hier runterladen.

DrübenDrüben
von Simon Schwartz
Avant
Softcover, 120 Seiten, s/w, 14,95 EUR

 

Zurück zum aktuellen Band: In "Packeis" geht es nun um die Geschichte von Metthew Henson. Der Schiffszimmermann begleitete um die Wende vom 19. zum 20. Jahrhundert verschiedene Expeditionen des Forschers Robert Peary. Sein pragmatisches Geschick und sein beherztes Auftreten machten ihn zum unverzichtbaren Mitglied des Forscherteams. Am Ende war Henson der Mann, der den Nordpol als erstes betrat. Zugleich ging Henson unter dem Namen Mahri Pahluk in die Sagenwelt der Inuit ein, die in Henson einen Seelenverwandten sahen und mit ihm ihre Geheimnisse teilten.

In Packeis geht es als um Rassismus, Eitelkeiten, Forscherschwindel und auch um Menschenhandel in den USA (sogar noch Anfang des 20. Jahrhunderts – Jahrzehnte nach dem amerkanischen Bürgerkrieg) und auch um die Mythologie der Inuit aka Eskimos. Packeis ist eine gut geschriebene, tragische Geschichte, die in einigen Details von der wahren Geschichte abweicht. Deswegen würde ich das nicht Biografie nennen, es ist eher literarisch, ein Roman mit (sehr vielen und den wichtigen) wahren Eckdaten. Aus den Abweichungen macht der Autor allerdings auch kein Geheimnis – im Anhang des Buches gibt es eine Zeittafel mit allen geschichtlichen Details.

Grafisch setzt Simon Schwartz auf kräftige Outlines, manchmal wirken die Zeichnungen fast wie mit einer Schablone gezeichnet. Dazu kommt eine reduzierte, meist flächige Kolorierung in schwarz, weiß und blau. Ein Zeichenstil, der sicherlich polarisiert, die Erzählung in seiner Klarheit aber gut unterstützt und vorantreibt. Es ist schön zu sehen, wie sich der Künstler entwickelt, der mit "Drüben" ein sehr gutes Debüt hingelegt hat, und nun mit "Packeis" ein noch besseres, noch runderes Werk abliefert. Man darf gespannt sein, was da noch kommen mag…

Packeis
von Simon Schwartz
Avant
Softcover, 176 Seiten, s/w/blau, 19,95 EUR

Entoman-Wetter

Endlich Frühling in Berlin. Endlich T-Shirt-Wetter. Und David Füleki,  der Giorgio Armani unter den Comiczeichnern, hat sich der Berufsbekleidung für Comicverkäufer angenommen.

Entoman T-Shirt

Nachwuchstalent Füleki macht nicht nur T-Shirts, sondern auch durchgeknallten Manga-Splatter-Trash, der keinen Sinn aber um so mehr Spaß macht. In der Hauptrolle natürlich Entoman – die coolste Ente der Galaxis.

Blutrotkäppchen

Manga-Madness 1: Blutrotkäppchen
von David Füleki
TOKYOPOP
136 Seiten, Softcover, s/w, teilweise farbig, mit ausklappbaren Miniposter, 5,- EUR

ab 15 Jahre

Leseprobe bei Tokyopop (benötigt Flash)

 

Fantasie vs. Realität

Der grosse ToteGerade ist der dritte Teil der Serie "Der grosse Tote" erschienen. Diese Serie ist praktisch der Gegenpol zu allem, was im Moment so abgefeiert wird und die Charts bestimmt. So ruhig, so langsam und unglaublich souverän gezeichnet und erzählt, und trotz zelebrierter Langsamkeit so spannend.

Zur Handlung möchte ich wie immer nicht zu viel verraten. Nur soviel: es gibt zwei Menschen, die in ländlicher Idylle mittels geheimnisvoller Tropfen in eine phantastische Parallelwelt gelangen, und dort eine für die Bewohner dieser Welt existenzielle Aufgabe erfüllen müssen. Und dort entdecken sie auch den Titelgebenden großen Toten. Die Entdeckung passiert übrigens auf dem letzten Panel der letzten Seite des ersten Bandes – um mal einen Hinweis auf die Langsamkeit der Erzählung zu geben. Das ist 'decompressed storytelling' vom Feinsten.

Was jetzt erstmal nach "Standard Deluxe"-Fließbandfantasy klingt, kippt im zweiten und dritten Teil dann völlig um. Unsere Protagonisten gelangen zurück in die reale Welt, und dort ist inzwischen viel Zeit vergangen. Denn die Zeit vergeht in den beiden Welten unterschiedlich schnell. In Afghanistan tobt der Krieg, in Paris herrschen Armut und Chaos. Dem Leser wird hier keine erleichternde Verschnaufpause in der heilen Realwelt geboten. Stattdessen braut sich etwas Unheimliches zusammen. Etwas, das die Fantasiewelt und die inzwischen morbide Realwelt miteinander verbindet. Und die Protagonisten taumeln durch die Handlung und die Zeit, von der märchenhaften Idylle zum locus terribilis, und werden unterwegs erwachsen.

Der grosse Tote ist eine Serie, die dem Fantasy-Genre zuzuordnen ist, und gleichzeitig auch einen harten, kritischen Bezug zur Realität und einen humanistischen Anspruch hat. Es ist eine Serie, die für mich unkonventionell, subtil und nicht vorhersehbar ist. Eine leise Serie, die alles was sie an Sensationen weg lässt mit Spannung wieder wettmacht. Es ist auch eine Serie, die den Leser im Unklaren darüber lässt, wohin die Reise gehen wird, und die für Überraschungen gut ist. Und es ist das beste, was ich dieses Jahr gelesen habe.

Ach, und ja: die Zeichnungen und intensiven Farben sind auch genial. Und ich liebe dieses Cover.

Der grosse Tote
Szenario: Régis Loisel und JB Djian
Zeichnungen: Vincent Mallié
Ehapa-Comic-Collection

Band 1: Die Tränen der Bienen
Band 2: Pauline
Band 3: Blanche

ab 14 Jahre

Je Band: Hardcover, ca. 64 Seiten, farbig, 12 EUR

Die Serie läuft noch. Alle Bände bekommt Ihr immer bei uns im Laden.

Zeichen und Wunder

Das Zeichen des MondesIm Carlsen-Verlag erschien gerade das Album Das Zeichen des Mondes. In sehr schönem Schwarz/Weiss mit einem Tupfer Farbe entwirft José Luis Munuera, der auch die Spirou-Alben 45 bis 48 und das Sillage-Spin-Off Nävis zeichnet, zusammen mit Debut-Autor Enrique Bonet ein fantastisches Märchen.

Eine gelungene Rezension eines Lesers gibts dazu unter diesem Link. Unbedingt lesen!

Das Zeichen des Mondes
Munuera/Bonet
Carlsen
Hardcover, 144 Seiten, s/w, 29.90 EUR

Aufzeichnungen aus Jerusalem

Gestern Morgen ist nun die Kiste mit dem neuen Delisle bei uns aufgeschlagen. Schön ist er geworden!

Delisles gezeichneten Berichte aus 'problematischen' Ländern wie China, Nordkorea und Birma gehören zu den gefragtesten Büchern unseres Sortiments. Zu Recht, wie ich meine. Ich bin schon auf Euer Feedback zu dem neuen Israel-Band gespannt!

Container – Gesamtausgabe

Der Berliner Reprodukt-Verlag, bekannt für sorgfältig editierte und handverlesene Comics, und in letzter Zeit vor allem für seine Feuilleton-kompatiblen grafischen Romane, die heute den gefühlten Mainstream der Comics in den Buchhandlungen bilden, legt immer mal wieder einen Ausflug zu seinen Wurzeln, den Independent-Comics ein. Erst vor kurzem erschien die Gesamtausgabe von "Black Hole", dem Opus Magnum des amerikanischen Underground-Zeichners Charles Burns.

Nun ist das neueste Werk für Undergroundcomic-Fans bei uns eingetroffen:

Container Container, eine (fast) Gesamtausgabe des Comicschaffens des schwedischen Künstlers und zeitweisen Wahlberliners Max Andersson. "Genau meine Art von Spaß" sagte oben genannter Charles Burns einmal über Anderssons Werk. Das sagt wohl schon eine Menge aus.

Max Anderssons Geschichten und Zeichnungen, die größtenteils in den 90er Jahren entstanden, sind morbide, debil, bitter böse, oft sau komisch, manchmal auch einfach zynisch, verstörend, dadaistisch. Die Protagonisten sehen – soweit sie überhaupt menschliche Züge tragen – eigentlich alle irgendwie fertig aus, wie abgemagerte Gefängnisinsassen auf Entzug.

Andersson nutzt die Möglichkeiten des Comics voll aus. Das ist nicht filmisch, und das ist nicht literarisch, da ist kein illustriertes Storytelling – das ist Comic pur und nur in diesem Medium möglich und völlig eigen, geradezu beispielhaft für das Medium. Andersson bedient sich aller zeichnerischen Freiheiten und bezieht auch die formale Struktur des Comics in das Geschehen mit ein. Vergleichbar ist das m.E. noch am ehesten mit den Werken des britischen Underground-Zeichners Hunt Emerson, wobei auch dieser Vergleich hinkt. Unmöglich, dies genauer in Worte zu fassen, verweise ich hiermit einfach mal auf unser Video.

Container – der Titel des Buches erweist dem Umfang alle Ehre: der 280 Seiten zählende Band enthält die Comics "Pixy", "Vakuumneger", "Der Tod", sowie einiges an bislang unveröffentlichtem Material, und bietet in seiner Dichte und Vielfalt Lesespaß für viele Stunden. Eine Empfehlung für Entdecker, Undergroundnostalgiker und alle, die etwas für schrägen, schwarzen Humor und seltsame Dinge übrig haben.

Container
Max Andersson
Reprodukt
Softcover, 280 Seiten, s/w, teilweise farbig, 29 EUR

 

RIP Moebius aka Jean Giraud

Jean Giraud, einer der großen und weit über die Grenzen der Comicszene bekannten Comickünstler ist gestern im Altern von 73 Jahren verstorben. Jean Giraud schuf mit Blueberry zusammen mit dem Szenaristen Charlier eine der erfolgreichsten Western-Serien.

Gleichzeitig revolutionierte er den Comic mit seinen experimentellen Arbeiten, wie z.B. "Arzach" und "Die hermetische Garage" unter dem Pseudonym Moebius, benannt nach dem Möbiusband, einer paradox anmutenden räumlich geometrischen Figur, die aus einer Fläche und nur einer Kante besteht. Moebius schuf die vieleicht wichtigste und einflußreichste frankobelgische Science Fiction-Serie "Der Incal".

Leseprobe aus Arzach

Seite aus Arzach, Quelle: Leseprobe CrossCult Verlag (Neuauflage des Bandes geplant)

 

Neben seinem Comicschaffen war Giraud auch für den Film tätig. So entwickelte er beispielweise Designs für Ridley Scotts "Alien", und schrieb Storyboards (z.B. für den Animationsfilm "Herrscher der Zeit").

In Deutscher Sprache sind z.Z. nur wenige Werke verfügbar. Bei Splitter erscheint z.Z. eine Neuedition des Incal, bei der Ehapa-Comic-Collection erscheint die Blueberry-Gesamtausgabe, und vor ein paar Wochen erschien bei Schreiber & Leser eine neue Ausgabe von "Lust und Glaube". Weiterhin sind noch Restbestände des Sekundärwerkes "Kunst: Comics – Corben, Druillet, Moebius" von Arnim Schreiber verfügbar. Auch noch verfügbar ist die Halo: Graphic Novel, in der Moebius eine  Kurzgeschichte gezeichnet hat. Wie der Comic-Report hier berichtete, werden die ersten beiden Bände der Reihe "Der kleine Prinz" (ECC) ein paar Seiten des Künstlers enthalten.  Die wunderbaren CrossCult-Ausgaben von "Arzach" und "Die hermetische Garage" sind leider z.Z. verlagsvergriffen, ein Nachdruck ist in Planung. Mit MOEBIUS REDUX ist eine Dokumentation über Moebius auf DVD erschienen. 

 

Hier noch eine (ältere) Doku: Moebius – Struktur im Licht der Wüste:

 

Im Dunkeln

Im Dunkeln

"Es fühlt sich an als wäre ich in eine Welt geworfen, für die mir die Gebrauchsanweisung fehlt. Als ob die ganze Welt ein Benutzerhandbuch hätte. Nur ich nicht."

Der Teilchenbechleuniger CERN bringt die Balance im Universum durcheinander. Das Licht verschwindet, und eine junge Frau tastet sich auf der Suche nach ihrer vermeintlichen Schwester durch ihre Vergangenheit und die Handlung des Comics. Vordergründig ein Science Fiction, geht es um ein schreckliches, traumatisches Ereignis, um Realitätsflucht und -bewältigung.

Das schöne an Wazems Geschichte ist, wie schon bei "Das Ende der Welt": er schenkt dem Leser zwar mit dem traumatischen Ereignis (ich will hier nicht genauer werden) einen kräftigen Hieb in die Magengegend ein (übrigens ohne explizite Darstellung, sondern nur mit Andeutungen), den man erstmal sacken lassen muß, am Ende hat das Buch eben doch einen zwar melancholischen aber positiven Spirit. Die Geschichte ist eben kein Seelenstriptease, der einen am Ende mit einem depressiven Scherbenhaufen zurückläßt. Nach jeder Nacht bricht dann eben doch wieder ein Tag an, das Ende der Welt muß auch diesmal warten.

Impressionen aus dem Buch

Wieder ein großartiger, bewegender Comic des Schweizer Teams. Wieder surreal, aber das ist hier kein Selbstzweck, keine Kunst der Kunst willen. Sondern eine Geschichte mit großer, in Kreide gezeichneter assoziativer Bildsprache. Klingt hochtrabend? Selber lesen! Ich bin jedenfalls großer Fan des Autorenteams. Und die fetten, albengroßen Buchblöcke mit Kartoneinschlag von Avant sind auch immer haptisch ein Erlebnis.

Im Dunkeln
von Wazem & Tirabosco
Avant
Softcover, 120 Seiten, schwarz/weiß/blau
19,95 EUR

Lucky Kid

Lucky KidDer neue Lucky Luke ist da! Diesmal handelt es sich um eine Kurzgeschichtensammlung über Lucky Luke in jungen Jahren aus der Feder von Achdé (der uns zuletzt mit Lucky Luke gegen Pinkterton begeisterte): eine achtseitige, sowie diverse einseitige Geschichten füllen den Band.

Der Titel könnte zu Verwechslungen führen, gab es doch schonmal eine Spin-Off-Serie namens "Lucky Kid", deren erster Band dann nochmal in der regulären Lucky Luke-Reihe unter dem Namen "Am Fluss der rosa Biber" erschienen ist.
 
Lucky Luke: Lucky Kid (Band 89)
Achdé
Ehapa-Comic-Collection
Hardcover, 48 Seiten, 12,- EUR

Da hier immer wieder die Frage auftaucht, warum die z.Z. erhältlichen Ausgaben der "Lucky Luke"-Alben erst mit Band 15 beginnen, und was denn mit den Bänden 1 bis 14 sei:

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In Dunkelheit und Eiseskälte – Neues von Avant!

Gleich zwei interessante Novitäten des ambitionierten Berliner Avant-Verlages sind gestern bei uns eingeschlagen:

Im Dunkeln

Packeis

Im Dunkeln – eine Graphic Novel im Albenformat – von Tirabosco und Wazem, dem Schweizer Team von "Das Ende der Welt" (Wazem schreibt auch die grandiose Serie Koma, deren zweiter Teil ebenfalls gerade erschienen ist). Wieder melancholisch, wieder in Kreidetechnik – und wieder wunderschön.
117 Seiten, 19,95 EUR

Packeis von Simon Schwartz, der schon mit "Drüben" einen sehr persönlichen Comic über die DDR-Auswanderungsthematik hingelegt hat, und sich hier grafisch nochmal steigert. Diesmal gehts um um Metthew Henson, den ersten Menschen am Nordpol, dessen Leistung nie gerühmt wurde – weil er Afroamerikaner war.
175 Seiten,  19,95 EUR

Ausführliche Besprechungen folgen in Kürze hier im Blog. Die offizielle Auslieferung der Bände erfolgt erst nächste Woche, wer es nicht erwarten kann, möge sich per Mail oder Fon einen Band unserer Vorablieferung reservieren. Ab Mitte nächster Woche sind die Bände dann natürlich auch regulär im Handel erhältlich.
 

Aye, Captain!

Curtis Newton aka Captain Future ist wieder da. Der Golkonda-Verlag hat – beginnend mit den 'verschollenen Abenteuern' – eine Neuedition der legendären Space Opera begonnen. Und in den nächsten Tagen erscheint nun der dritte (in der Erzählchronologie erste) Band der Serie.

Die Animations-Serie

Captain Future gilt als eine der ersten Space Operas. Bereits in den 1940er Jahren begann Hamilton die Geschichten der Future-Men zu schreiben. Publiziert wurden diese in amerikanischen Pulp-Magazinen. Richtig bekannt geworden sein dürfte die Serie hierzulande allerdings durch die gleichnamige japanische Anime-Adaption, die in den 80er Jahren erstmals in Deutschland ausgestrahlt wurde.

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David Petersen – Signiertermin: Die Fotos

Am vergangenen Wochenende war David Petersen bei uns zu Gast. Die Hütte war voll, die Atmosphäre trotzdem entspannt. David Petersen und seine Frau haben einen gleichermaßen professionellen wie sympathischen Auftritt hingelegt, und viele Fans – aber auch etliche Neueinsteiger glücklich gemacht. Hier ein paar Impressionen:

Die Petersens

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Tsch, tsch macht die Eisenbahn

"Die Deutschen mögen es gerne kurz und knapp". Dies ist nicht das Fazit des Verlegers, sondern eine Bemerkung Alois Nebels zu den wechselnden Namen des Prager Hauptbahnhofes. Denn die deutsche Ausgabe des Comics ist mit über 350 Seiten auch alles andere als kurz geraten – im tschechischen Orignal ist der Comic allerdings in drei Teilen erschienen. Und einer der Teile spielt tatsächlich an diesem Bahnhof und heisst auch so, genauso wie die anderen beiden jeweils nach den Orten benannt sind, die im Moment der Handlung den Lebensmittelpunkt des Helden bestimmen.

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